Es ist schon etwas Besonderes: trotz der Erfahrung und Routine von unzähligen Vorträgen und Seminaren ist es die Stunde der Wahrheit: denn im Saal sitzen nicht nur die Studenten, sondern auch die (neugierigen) Kollegen Professoren und vor allem auch die Journalisten. Die Überraschung jedoch liegt bei dem gewählten Thema: es ist nicht zwingend, die eigentliche Fachthematik des Lehrstuhls vorzutragen, vielmehr ist der frischgebackene Professor bei dem Inhalt seiner Vorlesung völlig frei.
Beim Umzug meines Büros vor kurzer Zeit fiel mir ein Artikel einer Potsdamer Tageszeitung in die Hände, die über meine Antrittsvorlesung im Jahr 2007 an der „Potsdam School of Architecture“ berichtet hat:
Wir sollen jedes Jahr etwas tun, wofür wir gefeuert werden können“. Seinen Satz lässt Josef Homola mit vergnüglichem Lächeln und unkommentiert im Raum stehen. Mit einem philosophischen Vortrag über die Notwendigkeit von Innovation führte sich Homola als neuer Honorarprofessor der Fachhochschule Potsdam ein. In seiner Antrittsvorlesung schlug Homola in kurzer Zeit einen weiten Bogen zum Thema Innovation. Das Thema sei heute ein Schlüsselwort, so Homolas eingehende Feststellung. Zu Recht? fragte er sich und das Publikum weiter. Als Herausforderung der Zeit machte er fünf Faktoren aus: Demografie, Umwelt, Globalisierung, Technologie und die Regierungen. Gegen die weltweite Verlagerung von Wirtschaftsmacht in Richtung China und Indien könne man mit guten Ideen ankommen, so seine optimistische These. „Innovation und Kreativität ist der Ausweg“. Das allerdings erfordert Mut, denn „Innovation beginnt an dem Punkt, an dem wir die Angst vom Irrtum verlieren“.
Würde ich es heute wieder sagen? Ja! Wir stehen mit der ganzen Welt im Wettbewerb. KI und Maschinen können (fast) alles besser als die Menschen. Was ist die Lösung? Kreativität, Kultur, Kunst, Werte und die Innovation.
Es ist schon etwas Besonderes: trotz der Erfahrung und Routine von unzähligen Vorträgen und Seminaren ist es die Stunde der Wahrheit: denn im Saal sitzen nicht nur die Studenten, sondern auch die (neugierigen) Kollegen Professoren und vor allem auch die Journalisten. Die Überraschung jedoch liegt bei dem gewählten Thema: es ist nicht zwingend, die eigentliche Fachthematik des Lehrstuhls vorzutragen, vielmehr ist der frischgebackene Professor bei dem Inhalt seiner Vorlesung völlig frei.
Beim Umzug meines Büros vor kurzer Zeit fiel mir ein Artikel einer Potsdamer Tageszeitung in die Hände, die über meine Antrittsvorlesung im Jahr 2007 an der „Potsdam School of Architecture“ berichtet hat:
Wir sollen jedes Jahr etwas tun, wofür wir gefeuert werden können“. Seinen Satz lässt Josef Homola mit vergnüglichem Lächeln und unkommentiert im Raum stehen. Mit einem philosophischen Vortrag über die Notwendigkeit von Innovation führte sich Homola als neuer Honorarprofessor der Fachhochschule Potsdam ein. In seiner Antrittsvorlesung schlug Homola in kurzer Zeit einen weiten Bogen zum Thema Innovation. Das Thema sei heute ein Schlüsselwort, so Homolas eingehende Feststellung. Zu Recht? fragte er sich und das Publikum weiter. Als Herausforderung der Zeit machte er fünf Faktoren aus: Demografie, Umwelt, Globalisierung, Technologie und die Regierungen. Gegen die weltweite Verlagerung von Wirtschaftsmacht in Richtung China und Indien könne man mit guten Ideen ankommen, so seine optimistische These. „Innovation und Kreativität ist der Ausweg“. Das allerdings erfordert Mut, denn „Innovation beginnt an dem Punkt, an dem wir die Angst vom Irrtum verlieren“.
Würde ich es heute wieder sagen? Ja! Wir stehen mit der ganzen Welt im Wettbewerb. KI und Maschinen können (fast) alles besser als die Menschen. Was ist die Lösung? Kreativität, Kultur, Kunst, Werte und die Innovation.